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The Lonesome Traveler - Wir lieben Bangladesch. Wir hassen Vorurteile.
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Ziele in Bangladesch – der Südwesten. Von Fischern, Dompteuren, Philosophen und einem riesigen Delta.

Das Land ist ein einziges Delta und hier im Südwesten befindet man sich in dessen Zentrum. Im äußersten Südwesten gipfelt das Ganze im größten Deltagebiet der Welt – dem Gangesdelta – auch als Sundarbans bekannt. Aber es gibt durchaus auch andere lohnende Ziele wie den Strand und Fischersiedlungen von Kuakata, die ganze Ecke rund um Jessore – die Heimat der größten Poeten und Philosophen Bengalens – die letzten Otterfischer, das Weltkulturerbe in Bagerhat oder die Umgebung von Barisal, das Venedig Bengalens. Wie auch immer, am komfortabelsten reist man mit dem Schiff in den Süden, am stilvollsten natürlich mit einem Raddampfer. Mit einem Rocket südwärts auf unserem YouTube Kanal.

Einheimische kennen Kuakata als Shagor Kannya was so viel bedeutet wie Tochter der See. Kuakata war in erster Linie eines: unentdecktes Land. Seitdem die Anreise relativ einfach geworden ist (die vielen Fähren wurden durch Brücken ersetzt) ist damit jedoch Schluss und gerade an Wochenenden (Fr & Sa) oder Schulferien wird der Ort – im wahrsten Sinne des Wortes – von Busladungen voller Vergnügungssüchtiger heimgesucht. Deshalb: reden wir von der Vollkommenheit und unentdeckten Schönheit Kuakata meinen wir die Gegend um Kuakata – keinesfalls den greulichen Ort selbst – der inzwischen das ganze Gegenteil verkörpert. Unter der Woche oder in der Nebensaison kann man Kuakata als Basislager für Trips in das Umland nutzen und dieses besteht aus einer Kombination aus natürlicher Schönheit, einsamen Stränden und Siedlungen, der See und Mangrovenwald. Es vermittelt das Gefühl von maßloser Freiheit und Frieden und bietet durchaus einen Vorgeschmack auf den Sundarbans. Zur Kuakata Galerie und hier Zur Tengragiri und Shuvo Sondha Galerie

  • Anreise mit dem Rocket – mit dem Schaufelraddampfer aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis Hularhat, dann weiter mit einem gechartertem KFZ.
  • Hinterland – mit einem kleinen Motorrad das Hinterland erkunden. Einsame (Fischer-) Dörfer wie Chapli Bazar und Märkte, kleine Straßen, ohne wirklichen Verkehr.
  • Gongamati Reserved Forest – ein immergrüner Mangrovenwald am Ende des Strandes Richtung Westen.
  • Tengragiri Wildlife Sanctuary – gut 40 km² geschützte Vegetation: Regenbaum, Apfel-Mangrove, Manchinelbaum, Sundari und Fischkatzen. Schöner Tagesausflug!
  • Shuvo Sondha Beach – nicht weit vom Tengragiri Wildlife Sanctuary. Fast schon Sundarbans! Da ist (fast) niemand!
  • Dhulaswar Sea Beach – idyllisches Hinterland, mit wenigen, kleinen Fischersiedlungen. Natur, reich an gefiederten Freunden. Touristen? Fehlanzeige!
  • Rangaballi Island – mit einem Kutter zum Offshore Eiland durch Erosion und Sedimentation entstanden. Mangrovenwald, Fischer, Siedlungen. Schöner Tagesausflug!
  • Kuakata Strand – Richtung Osten! Laufen, laufen, laufen und das greuliche Kuakata hinter sich lassen. Es wird immer einsamer und schöner. Länge: 30 km.

Das größte Delta der Erde beherbergt auch den größten Mangrovenwald und ist ein bis zu 80 km breiter, natürlicher Schutzwall gegen regelmäßig vom Süden heranziehende Zyklone. Das Labyrinth von Wasserstraßen bedeckt ein Gebiet von 38.500 km² davon sind 8.500 km² Weltnaturerbe – ein weit verzweigtes und nur schwer zugängliches artenreiches Ökosystem. Das Land hier im Deltagebiet wird durch die Kraft der Gezeiten und Naturgewalten ständig neu geformt und ist in ständiger Veränderung. Hier findest Du undurchdringbare Mangrovenwälder, Sümpfe und mächtigen Dschungel welcher das Rückzugsgebiet des bengalischen Tigers, einer von 42 verschiedenen Säugetierarten, ist.
Auf Kreuzfahrt im Sundarbans und ein Krokodil beim Sonnenbad auf unserem YouTube Kanal
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  • Anreise mit dem Rocket – mit dem Schaufelraddampfer aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis Morrelganj, dann weiter mit einem gechartertem KFZ.
  • Sundarbans-Tour – dreitägiger Törn mit eigenem Charterboot oder als „Zubucher“ in einer Gruppenreise.

Bagerhat wurde als Kalifatabad während der Regentschaft des letzten Sultans der Tughluq-Dynastie (Nasir Uddin Mahmud Shah) gegründet. Heerführer Khan Jahan Ali nahm die Region ein, missionierte und wurde zum Dank – bis zu seinem Tod 1459 – zum regionalen und unabhängigen Herrscher von Kalifatabad. Er ließ Moscheen, Paläste, Straßen und Brücken bauen, welche seine Stadt am Rand des Mangrovenwalds mit dem Sultanat Bengalen verbanden. Wegen dieser zahlreichen islamischen Baudenkmäler „als ein hervorragendes Beispiel eines architektonischen Ensembles, das eine bedeutende Etappe in der menschlichen Geschichte illustriert“ wurde Bagerhat 1985 zum Weltkulturerbe. Forbes listet die Stadt als eine der fünfzehn bedeutenden, untergangener Städte der Welt. Zur Galerie

  • Shat Gombuj Masjid – das größte Bauwerk, die Sechzig-Kuppel-Moschee besitzt eigentlich 60 Säulen und über 80 Kuppeln, ein historischer Übersetzungsfehler.
  • Singair Masjid – auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Sechzig-Kuppel-Moschee befindet sich die kleine Moschee mit einer großen Kuppel.
  • Grabkomplex von Khan Jahan Ali – der kleine Komplex besteht aus einer kleinen Moschee und dem Grabmal, an einem kleinen Teich. Pilgertage am 24./25.10. meiden!
  • Noi Gombuz Masjid – die Neun-Kuppel-Moschee am Westufer des Teichs gelegen, eignet sie sich als Ziel für einen Spaziergang vom Grabkomplex kommend.
  • Zinda Pir Masjid – auch diese Moschee findet man problemlos während des Spazierganges. Eine kleine quadratische Moschee (nur 6 x 6 Meter) mit einer Kuppel.
  • Bibi Begni Masjid – wer war Bibi Begni, Nebenfrau? Konkubine? Wurde die Moschee über ihrem Grab errichtet? Fragen über Fragen, aber sehr idyllisch gelegenen.
  • Chunakhola Masjid – eine weitere sehr schöne Einzelkuppelmoschee im Stil der Khan-Jahan-Ali-Architektur.
  • Ronobijoypur Masjid – mit der größten Einzelkuppel der damaligen Zeit, liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Grabkomplexes von Khan Jahan Ali.

Fische haben es schwer, hier in der Gegend um Narail. Ihr Fressfeind Nummer 1 der Mensch, vertreten durch den Flussfischer, ist hier eine für sie recht unheilvolle Allianz mit einem anderen, für sie auch nicht gerade angenehmeren Zeitgenossen eingegangen. Die Rede ist von Lutrogale Perspicillata bekannt als Weichfellotter. Die Fischer züchten sie und mit viel Geduld wachsen die Otter zu exzellenten Komplizen der Fischer heran. Die Otter treiben den Fisch in die Netze ihrer menschlichen Freunde, gegen Belohnung versteht sich. Doch ein Schatten liegt auf diesem Schauspiel, lange wird es dies so nicht mehr geben.
Die Otter-Flussfischer auf unserem YouTube Kanal
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Jessore selbst ist keine Perle, aber auch nicht mehr oder weniger „attraktiv“ als irgendeine andere… Der Vorteil der Stadt bestünde zweifellos darin dass alles gut zu Fuß zu erreichen wäre, wenn es denn – abgesehen von einigen kleinen und gewöhnlichen Moscheen – etwas gäbe. Aber ein Besuch des restaurierten Chanchra Siva Tempel und des Jora Siva Tempel und den Überresten des Raghunath Bigrah Tempel – alles eher am südlichen Stadtrand von Jessore – ist aber empfehlenswert. Dann ist da noch das ländliche Umland von Jessore und das ist in der Tat einige Trips Wert!
Am Schrein von Fakir Lalon Shah auf unserem YouTube Kanal
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  • Chanchra Siva Tempel – ließ Monohor Ray im Jahr 1696 errichten. Nach langem Siechtum nun vollständig restauriert, südlich, etwas außerhalb der Stadt.
  • Jora Siva Tempel – ca. 4 km östlich des Siva-Tempels. Die Zwillings-Tempel wurden auf Geheiß des Maharaja Protapaditto Anfang des 17. Jh. errichtet.
  • Raghunath Bigrah Tempel – 500 Meter vor dem Jora Siva Tempel finden sich die Ruinen des im Zerfall befindlichen Tempels aus dem 17. Jh.
  • Ramakrishna Ashrama & Ramakrishna Mission – das Ashrama wurde 1936 gegründet. Das Missionszentrum beinhaltet Grundschulen, Studentenheim, Bibliothek und Apotheke.
  • Pontonbrücke Rajgonj – in Eigeninitiative entstanden überspannt sie den Jhanpa Baor und ist allemal einen Spaziergang wert.
  • Michael Madhusudan Datta Museum – MMD (1824-1873) war einer der größten Dichter und Dramatiker der bengalischen Literatur. Sehr schönes Anwesen!
  • Mirzanogor Hammamkhana – das Badehaus ist das letzte Gebäude der ehemaligen Residenz von Faujdar Mirza Safsi Khan. Idyllisch ca. 40 km südlich von Jessore.
  • Ficus Bengalensis – ca. 10 km von Kaliganj wächst die größte „Würgefeige“ Asiens (sagt man). Die Bengalische Feige is ca. 35 Meter hoch und hat ca. 1.500 Luft-Stützwurzeln.
  • Anwesen von Rabindranath Thakur – ältere Schreibweise „Tagore“. Ganz in der Nähe von Kushtia. DER bengalische Poet wird allgemein hin als Goethe Asiens bezeichnet.
  • Naldanga Tempel-Komplex – erbaut 1656, Idylle pur! 5 Tempel (Kali, Lakshmi, Ganesh, Siva und Vishnu geweiht) in Benutzung, 2 weitere (Gopala und Rama) liegen in Trümmern.
  • Schrein von Fakir Lalon Shah – ohne direkten religiösen Hintergrund in Cheouria, ca. 2 km von Kushtia entfernt. Für Menschen allen Glaubens und für Wandermusiker.
  • Dhulgram Tempel Komplex – im Laufe der Zeit holte sich der Fluss Bhairab alle Tempel bis auf einen, Raghunath geweihten. Aber dieser eine ist es wert!
  • Bhatnagar Tempel Komplex – die 11 rekonstruierten Gott Shiva geweihten Tempel sind eine Augenweide! Gruppiert und in einem geometrischen Muster angeordnet.

Faridpur ist ein Distrikt im Herzen Bangladeschs mit gleichnamiger Distriktshauptstadt (ca. 150.000 Einwohner) welche am Ufer des Padma liegt. Das frühere Fatehabad wurde nach dem Sufi-Heiligen Shah Sheikh Fariduddin aus dem 12. Jahrhundert benannt. Im Distrikt leben ca. 2 Millionen Menschen. Faridpur-Stadt und der Distrikt sind für den Jute-Anbau und Handel und der Präsenz überdurchschnittlich vieler aristokratischen Familien bekannt. Viele der (einst) Herrschenden – während der Zeit des britischen Empire und der Pakistan-Ära – stammen von hier. Darüber hinaus ist es auch die Heimat einiger der prominentesten Politiker und Kulturschaffenden Bangladeschs.
Jute-Saison in Faridpur auf unserem YouTube Kanal
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  • Jagodbondhu Sree Angon – ein Hinduistischer Klosterkomplex und Pilgerort, weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, in Faridpur/Goalchamot.
  • Verwaltungsgericht (District Judge Court) – in Faridpur. Ein 1885/6 errichtetes Justizgebäude – beispielhaft für die Architektur in der Zeit des British Raj.
  • Haus des Poeten Jasim Uddin – auch als DER Volkspoet bekannt, in Ambikapur (ca. 2 km von Faridpur) in demselben Gelände befindet sich:
  • SOS Arsenic – eine der ganz wenigen NGOs, die erwähnt werden. Ihr Ziel es ist, bei einer der größten Umweltkatastrophen der letzten Jahrhunderts zu helfen.
  • Moyez Manzil Palast – ein Herrschaftssitz der Gutsherren von Chanpur im alten, kolonialen Stadtteil Kamlapur in Faridpur.
  • Durga Tempel Batikamari (Goda Raibari) – die Überreste einer großartigen Hindu-Tempelanlage mitten im Dschungel des Nirgendwo bei Bhanga/Batikamari.
  • Mathurapur Deul – das inoffizielle Wahrzeichen Faridpurs ist ein einzigartiges Überbleibsel aus der Zeit der Herrschaft der Bara-Bhuiyans (16. Jh.) Ganz toll!
  • Baisrashi Babu Bari Palace – herrschaftliche Residenz und gutes Beispiel für den Irrsinn von Krieg und Gewalt sind die vom Verfall geprägten Ruinen.
  • Majlis Awlia Moschee – ein Kleinod! Auch bekannt als Pathrail Masjid. Diese Moschee wurde zwischen 1393 bis 1410 unter Sultan Azam Shah errichtet.

Barishal liegt am Nordufer der Bucht von Bengalen im Süden Bangladeschs und verfügt über eine ganz angenehme Innenstadt, den größten Binnenhafen Bangladeschs, Hochschulen, eine Kadettenschule, Pharmaindustrie, Textilindustrie und die Binnenschifffahrtszentrale. Die Stadt geht zurück auf einen alten Hafen am Kirtankhola Fluss. Die nähere Umgebung wird – wegen der vielen Flussläufe – auch als Venedig Bengalens bezeichnet und beherbergt u.a. schwimmende Gärten und die größten Guave-Plantagen. Ein Besuch der Umgebung (vor allem am Ende der Regenzeit) ist sehr lohnenswert. Eine Bootstour durch das Gewirr von Kanälen und Fließen, Obst- und Gemüsegärten, Märkte und Siedlungen...
In der Baitul Aman Jame Moschee, im Venedig des Ostens und von Kokosnüssen und Puja in Vimruli auf unserem Youtube Kanal
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  • Oxford Mission Epiphany Church – ein Besuch gehört eigentlich zum Pflichtprogramm wären da nicht die verschlossenen Tore! Hier findet Ihr mehr dazu!
  • Launch Ghat – das Fährterminal ist immer einen ausgedehnten Spaziergang wert und stellt auch so etwas wie die Uferpromenade entlang des Kirtankhola River dar.
  • St. Peter's Church – ist klein dennoch ein Hingucker und das auf Grund ihrer Lage unter schattenspendenden Palmen und Betelnussbäumen und ihrer kolonial anmutenden Architektur!
  • Bell Islamia Hostel – eröffnete am 22. Dezember 1895 und ist, wie es der Name schon sagt, eine Art Studentenwohnheim und das bis heute, obwohl sich im Inneren kaum etwas getan haben dürfte. Charmant!
  • Baitul Aman Jame Moschee – neu! auch Guthia Moschee. Nicht wenige meinen die schönste Moschee des Landes. Liegt unübersehbar auf dem Weg nach Banaripara.
  • Miah Bari Moschee – alt! 10 km westlich von Barisal (bei Karapur). In Bezug auf die Dekoration und Umgebung eine der schönsten des Landes. Klein aber fein!
  • Banaripara – eine nette Ortschaft, mit nettem Flusshafen am Sandha. Nach einem Spaziergang der beste Ausgangspunkt für eine Bootstour.
  • Vimruli – bietet den wohl berühmteste Markt, ein schwimmender Markt mit Guave-Handel direkt vom Boot aus (saisonal, zwischen 11 und 14 Uhr).
  • Swarupkathi, Boichakata, Uzirpur und Harta – Spaziergänge hier sind, während einer ganztägigen Bootstour, lohnenswert.

Suedwesten

Ziele in Bangladesch – Der Südosten: Von Elefanten, Strand, Inseln und Abwrackwerften.

Im Südosten, von Palmen, grünen Hügeln und Flüssen umgeben liegt Chittagong. 150 km weiter südlich, nahe der kleinen Stadt Cox‘s Bazar, schier unendlicher Strand, besser gesagt mit 125 km der längste natürliche Strand der Welt. Und wenn Du schon mal hier bist, kannst Du auch den kompletten Törn hinlegen und die einzige Koralleninsel Bangladeschs besuchen – Narikel Jinjir, die Kokosnussinsel besser bekannt als St. Martin Eiland.

Die mit knapp 7 Mio. Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes und bedeutendster Überseehafen wurde einst „schlafende Schönheit von Nebeln und Wassern“ genannt. Ihre Umgebung lässt dies zumindest noch erahnen, da die zweitgrößte Stadt des Landes heute eher als Sonderwirtschaftszone, größter Seehafen des Landes und als eine der am schnellsten wachsenden Städte des Planeten glänzt. Chittagongs Geschichte reicht mehr als ein Jahrtausend zurück. Araber gründeten einen Handelsposten und Hafen bereits im 9. Jahrhundert. Es wurde von zahlreichen historischen Weltreisenden wie Ibn Battuta und Niccolo De Conti sowie der chinesischen Kaiserflotte besucht.
Im Fischerhafen, ein neuer Kutter-Diesel und die Abwrackwerften auf unserem YouTube Kanal
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  • Abwrackwerften – zählen zu den größten der Welt. Spektakuläre Einblicke in das langsame Sterben der Ozeanriesen. Es sind keine Besuche in den Werften mehr möglich!
  • Fischmarkt – zwischen fünf bis zehn wird hier Fisch aller Art ver- und gekauft. Wer keine Angst vor Matsch an den Füßen hat, wird seinen Spaß haben! Derzeit direkt am Karnaphuli.
  • Fishery Ghat (Mariners Park) – die traditionellen Schiffe der Fischer, das Flicken der Netze, der Schiffsbau direkt am Ufer des Karnaphuli faszinieren.
  • Hauptquartier der BD-Railway – optisch spektakulär (British Raj 1865) mit der ersten Dampflok Bengalens. Da Staatsbetrieb, vorher den Wachmann fragen und einen Spaziergang in der Gegend machen!
  • Alter Bahnhof – auch der aus der Phase des British Raj von 1865. Liegt unmittelbar vor dem neuen Hauptbahnhof. Sehenswert!
  • Commonwealth War Cemetery – Der Soldatenfriedhof. Chittagong war von einigem strategischen Interesse im zweiten Weltkrieg. Dementsprechend waren hie auch Truppen stationiert.
  • Patenga Sea Beach – kann man machen, wenn man sonst kein Strand geplant ist. Chittagongs Stadtstrand bietet vor allem eines: Nervensägen aller Art.
  • Ethnologisches Museum – wenn auch etwas betagt sei es empfohlen, stellvertretend für viele Museen in Chittagong.
  • Kirche der unbefleckten Empfängnis – Church of the Immaculate Conception. Gegründet 1601 von den Portugiesen erinnert heute nichts mehr an den Bau von vor über 400 Jahren. Vater Jerome freut sich auf Euch.
  • Kathedrale Unserer Lieben Frau vom Heiligen Rosenkranz – Cathedral of Our Lady of the Holy Rosary. Das heutige Kirchengebäude Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz wurde 1843 erbaut und ist Bischofskirche des Erzbistum Chittagong.

150 km südlich von Chittagong, nahe der kleinen Stadt Cox‘s Bazar, erstreckt sich der mit 125 km der längste natürliche Strand der Welt. Der „längste“ wohlgemerkt, was noch nichts über dessen Schönheit aussagt. Endlose Strandwanderungen werden nur vom Schwimmen im Meer, Sonnenbaden und der Vertilgung exzellenter Meeresfrüchte in den Strandlokalen unterbrochen. Cox‘s Bazar könnte man durchaus als das internationale Bangladesch bezeichnen. Hier kannst Du „einen drauf machen“ vorausgesetzt Du steigst in einem der internationalen Hotels/Resorts ab. Von Party, Drinks, Pool, Jet Ski, Surfen, Speed Boot bis Parasailing ist alles möglich.
Von Cox's Bazar nach Moheshkhali Island und auf Moheshkhali Island - der Adinath Tempel auf unserem YouTube Kanal
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  • Fischmarkt – nicht am Freitag, den Rest der Woche am zeitigen Vormittag - sicher der beste Zeitpunkt.
  • Strandmarkt – Muscheln mit (Deinem) Namen drauf und sonstiger Tinnef aller Art. Dieser meist aus Myanmar oder China. Trotzdem eine ganz „drollige“ Erfahrung.
  • Moheshkhali Eiland – 268 km² von Mangroven-Dschungel bewachsenes Marschland. In den Hügeln der Insel der Siva gewidmete Schrein von Adinath und eine Pagode.
  • Sonadia Eiland – eine 9 km² kleine Insel. Die Fischer trocknen hier im Winter gern ihren Fang, ansonsten gibt’s dort gar nichts.
  • Himchari Nationalpark – besitzt Nationalpark-Status!? Von seinen Hügelkuppen hat man einen sehr schönen Ausblick über den Strand.
  • Strand – es soll der längste naturbelassene Strand der Welt sein (125 km). Einen Eindruck gewinnt man am besten an den Abschnitten Inani- und Himchari-Beach.
  • Teknaf – südlichster Punkt des Landes, eher ein Transitstopp auf dem Weg nach St. Martin. Die Felder zur Meersalzgewinnung und Ort sind eine Besichtigung aber schon wert.
  • Teknaf Wildreservat – einziges Reservat Bangladeschs. Auf 11.615 ha subtropischen Urwalds sollen die letzten frei lebenden Elefanten beobachtet werden können.

Die einzige Koralleninsel des Landes erreicht man mit der Fähre von Teknaf (ca. 3h). Bitte erwarte keine Taxis, geteerte Straßen oder Elektrizität (meist nur für 4 Stunden am Abend). Die Insel besteht lediglich aus einem kleinen Ort, Sonne, Meer und Palmen. Vor 250 Jahren gründeten arabische Segler hier die erste Siedlung. Der größte Teil der ca. 5.500 Inselbewohner lebt vom Fischfang und Handel. Lass die Seele baumeln, hier gibt es nichts was stören könnte und dabei bedient St. Martin jedes tropische Klischee. Sandstrände, Kokospalmen, Schildkröten, Korallen (von denen es einige nur hier gibt) und – je nach Jahreszeit und Witterung – azurblaues Wasser.
Von St. Martins Island nach Teknaf auf unserem YouTube Kanal
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  • Inselwanderung & Chera Deep – bzw. Umrundung, natürlich zu Fuß – 8 km² bei Ebbe, 5 km² bei Flut. Dabei kann die Mini-Insel Chera Deep „mitgenommen“ werden.
  • Meeresschildkröten-Projekt – nix großes, aber ein bewundernswertes Beispiel für den persönlichen Einsatz einiger, weniger.
  • Bootstour – St. Martin mit dem Boot umrunden und dabei Chera Deep besuchen, auch eine Möglichkeit.
  • Baden – Sonnenbaden ist kein Thema, mit dem Meer ist es da schon etwas schwieriger. Es gibt einen offiziellen und 2 weitere Korallen-freie Meereszugänge.
  • Tauchen/Schnorcheln – je nach Gezeiten, Wetter bzw. Jahreszeit möglich. Es gibt Leute, die fangen sich bei der Gelegenheit ihr Abendessen, Langusten!

Suedosten

Ziele in Bangladesch – Der Nordosten. Von Feuchtgebieten, Regenwald, Tee und heiligen Männern.

Das Surma Tal, von Teeplantagen und üppigen tropischen Wäldern eingerahmt, zwischen den Khasia- und Jainta-Hügeln im Norden und den Tripura-Hügeln im Süden. Geformt durch die Flüsse Shari-Goyain, Surma und Kushiara welche durch unzählige Flüsse aus dem Himalaja gespeist werden. Hier im Nordosten breiten sich Tee-Plantagen aus wie Teppiche. Die kosmopolitische Stadt und die der Schreine – Sylhet. Steinfischer an der indischen Grenze, Feuchtbiotope, Heerscharen von Zugvögeln Nationalparks und ethnische Minderheiten – das ist der Nordosten!

Die Stadt gilt als die Tee-Hauptstadt des Landes und liegt inmitten der größten und schönsten Tee-Plantagen der Welt. Eine Wanderung durch selbige – welche die sich über 54.000 Hektar erstrecken – ist hier, wo die Luft mit dem Duft der Tee-, Ananas- und Zitronenplantagen geschwängert ist, eine Pflicht! Auch heute ist der Tee das Herz der Gegend. Erzeugt werden ca. 60.000 Tonnen jährlich, welche zu einer Hälfte im Land selbst vertrunken, zur anderen exportiert werden. Srimangal ist eines der am tiefst gelegenen Teeanbaugebiete der Welt und eines der heißesten. Tee bevorzugt naturgemäß eher höhere und kühlere Lagen, deshalb sind die weitläufigen Plantagen immer wieder mit Bäumen bepflanzt. Die idyllische Gegend eignet sich perfekt für Radtouren.
Zugreise nach Srimangal, rund um Srimangal, im Lawachara Nationalpark und zum HumHum Wasserfall auf unserem YouTube Kanal
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  • Lawachara Nationalpark – der letzte Regenwald Bangladeschs (1.250 ha). Sein unbestrittener Star ist der Hoolock Gibbon, die einzige Menschenaffenart des Subkontinents.
  • HumHum Wasserfall – inmitten des Rajkandi Schutzgebiets. Der Dschungel mit allen Widrigkeiten will gemeistert werden möchte man zum Wasserfall und das fordert, aber es lohnt!
  • Baikka Beel – ein Beel ist Teil eines Haor (Feuchtgebiet). Baikka Beel ist Teil des Hail Haor, dieser Domizil von Zugvögeln und das, je nach Jahreszeit, zu Zigtausenden.
  • Srimangal Stadt – das Zentrum der kleinen Stadt ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert. Vor allem am späten Nachmittag, wenn Basare und Märkte öffnen.
  • Tea Research Institute – liegt inmitten einer Tee-Plantage von Finlay (nicht für den Besucher geöffnet). Das „Brimborium“ rund um den Tee ist auf jeden Fall sehenswert!

Der 2005 eröffnete, 243 ha große Nationalpark liegt im Distrikt Habiganj, 1,5 Autostunden westlich von Srimangal. „Satchari“ bedeutet so viel wie „sieben Flüsse“ und tatsächlich gibt es sieben kleine Flüsse im Nationalpark. Etwa vierundzwanzig Tipra-Familien leben in einem ethnischen Dorf innerhalb des Nationalparks. Im immergrünen Mischwald gibt es mehr als 200 verschiedene Baumarten, die das Habitat für eine artenreiche Population an Wildtieren wie Bankivahuhn, Rotkopftrogon, Orienthornvogel, Kizukispecht, Phayre-Brillenlangur, Kappenlangur, Hoolock Gibbon, Kragenbär, Bengalischer Plumplori, Südlicher Schweinsaffe, Rotwangenhörnchen und Indischer Muntjak darstellen.
Im Shatchhari Nationalpark auf unserem YouTube Kanal
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Das Gebiet – ca. 15 km westlich von Srimangal – kann auch sehr gut mit dem Rad erreicht werden. Der immergrüne Mischwald ist reich an seltenen Pflanzen- und Tierarten. Der Wald beherbergt derzeit 37 Arten von Säugetieren, 167 Vogelarten, 7 Amphibienarten, 18 Reptilienarten und 638 Pflanzenarten. Einige Bewohner sind Indischer Leopard, Phayre-Brillenlangur, Kappenlangur, Hoolock Gibbon, Plumplori, Fischkatze, Kleine Indische Zibetkatze, Kragenbär, Asiatischer Elefant, Vorderindisches Schuppentier und Goldschakal. Es ist einer der wenigen, natürlichen Wälder in noch gutem Zustand, allerdings stellen Raubbau und illegale Abholzung eine permanente Bedrohung für das Naturschutzgebiet in unmittelbarer Nähe zum indischen Bundesstaat Tripura dar. Bekannt ist der Wald auch aufgrund seines Vogelreichtums. Zur Galerie

Die Stadt der Schreine – gemeint sind die der Heiligen Hajrat Shah Jalal und Hajrat Schah Poran. Beide üben eine beinahe magische Anziehungskraft aus. Sogar heute – mehr als sechshundert Jahre nach dem Tod Hajrat Shah Jalals – wird sein Schrein von unzähligen Pilgern allen Teilen des Landes besucht. In Sylhet treffen weltliche Ambitionen auf religiöse Genügsamkeit und die Zeit scheint hier langsamer zu laufen. Die Einwohner nutzen jede Gelegenheiten für einen Plausch und viele Reisende sind nicht selten der Meinung, dass dies die angenehmste Stadt ganz Südasiens sei. Sylhet ist anders. Es wirkt teilweise wie ein Dorf – allerdings im viel zu großen Kleid einer Stadt. Trotzdem dürfte es sich – aufgrund seiner Nähe zu England – um die kosmopolitischste aller Städte des Landes handeln.
Der Schrein von Hajrat Shah Jalal auf unserem Youtube Kanal
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  • Kean-Brücke – überspannt die Surma ist aber kein architektonisches Wunder. Aber ihre steilen Auffahrten überfordern jeden Rikschafahrer. Ein lohnenswertes Schauspiel.
  • Ali Amjad Clock Tower – das inoffizielle Wahrzeichen aus dem 18. Jh. findet man am Nordufer der Surma/Kean-Brücke. Sie trägt das königliche Siegel des alten Bengalen.
  • Murari Chand College – kurz „MC College“ war die erste Hochschule in Sylhet aus dem Jahr 1892 und wurde mehrfach zur besten Bildungseinrichtung des Landes gekürt.
  • Madhabkunda Wasserfall – der bekannteste aller Wasserfälle der sich in Borolekha Thana, etwa 3 km von Dakhinbagh befindet zieht viele Touristen an.

60 km nordöstlich von Sylhet, direkt an der Ostgrenze zu Indien, am Goyain River, im Schoss der der Khasia Berge, von Regenwald und Teeplantagen eingerahmt – Jaflon. Der Goyain speist sich aus vielen kleineren Flüssen, die alle ihren Ursprung im Himalaja haben. So werden unzählige Tonnen an Geröll und Felsgestein in den Goyain gespült, der sie wiederum in diesem malerischen Tal ablagert und das harte Tagwerk der Steinfischer ist. Dies ermöglicht intensive Einblicke in das Arbeitsleben der Menschen, denn der Abbau des Rohstoffs geschieht unter recht abenteuerlichen Begleitumständen welche sich im Laufe der Zeit kaum geändert haben dürften. In den Wäldern von Jaflon leben bis heute indigene aber bereits assimilierte Dorfgemeinschaften des Stammes der Khasia, die man durchaus besuchen kann, eine idyllische Teeplantage gibt es auch.
In Jaflon auf unserem YouTube Kanal
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  • Jaintapur – „Betel, Wasser und Frauen sind Jaintapuri“ eine Zeile eines Reims, über die einst wohlhabende Hauptstadt des Jainta-Reiches (7.-16.Jh.) 5 km vor Tamabil. Zeugen der bewegten Geschichte sind rar und ziemlich auf den Hund gekommen wie der Palast und Tempel von Jainteswari (heute eher Bedürfnissanstalt). Dennoch sind einige der Überreste in Jaintapur von enormem historischem Interesse: die einzigen in Bangladesch entdeckten Megalithen.
  • Tamabil – der Grenzübergang zu Indien (Bundesstaat Meghalaya) liegt 10 km vor Jaflon. Interessant sind Grenzverkehr, Formalitäten und Aktivitäten der unzähligen Trucks hier. Es werden keine Visa ausgestellt!
  • Sripur – zwei, drei Kilometer weiter in Richtung Jaflon. Wasserfälle (je nach Jahreszeit), Regenwald, traumhafte Umgebung und Indien in sichtweite. Allemal einen Stopp wert!

Scheinbar „schwimmende Dörfer“ am Ende der Regenzeit. Seen so groß wie Meere. Touristen? Fehlanzeige! Dafür Wasser, Vögel und nochmal Vögel. Ein „Fly In“ für Zugvögel aller Art und ein Highlight für Natur- und Vogelfreunde. Tanguar Haor ist ein Feuchtbiotop – der Nordosten besteht zu einem Drittel aus solchen Gebieten – wenn man so will eine saisonale Seenplatte mit riesigen Ausmaßen aber nie von mehr als 2 Metern Tiefe (je nach Jahreszeit). Diese Feuchtgebiete stellen nicht nur eine besondere geografische Eigenschaft des Landes dar, in ihrer Gesamtheit bilden sie ein immens wichtiges und international bedeutsames Ökosystem. Eine Bootsfahrt auf den Gewässern ist Natur und Ruhe – einzig unterbrochen durch den Radau der Geschnäbelten. Zur Galerie

Lalakhal, ein kleines Nest im äußersten Nordosten Bangladeschs, gebettet auf den Jaintia Hügeln des indischen Bundesstaat Meghalaya – den letzten Ausläufern des mächtigen Himalaya. Lalakhal war einst ein Teil des alten Jaintia Königreich Jaintiapur. So weit, so gut – der Knaller ist die Gegend. Der Sari, ein munterer Gebirgsfluss mit kristallklarem, smaragdgrünem Wasser, zählt zu den schönsten des Landes, üppige grüne Wälder, blauer Himmel, Wolken und die Berge runden das Szenario ab. Es bietet sich ein vollkommenes Panorama soweit das Auge reicht. Während des Monsuns wird der Ausblick spektakulär. Unzählige Schattierungen von Grün, Gelb und Braun von den Bäumen, Wäldern und Reisfeldern können den Besucher schon „hypnotisieren“. Zur Galerie

  • Sari Fluss – ein absolutes „Musst Du machen“! Mit dem eigenen Kajak, oder motorbetrieben, es gibt kaum eine schönere Flussfahrt!
  • Sylhet – gut zu erreichen von Lalakhal und schon weiter oben beschrieben. Dasselbe gilt für den nächsten Punkt.
  • Jaflon & Tamabil – ebenfalls gut zu erreichen und auch weiter oben beschrieben.

Der einzige Süßwasser-Sumpfwald Bangladeschs – von denen es weltweit ohnehin nur sehr wenige gibt – liegt ca. 26 km nördlich von Sylhet. Während der Regenzeit steht das Wasser ca. sechs bis zehn Meter hoch, ansonsten schwankt es um die drei Meter, nur im Winter fließt das Wasser ganz ab. 73 Pflanzenarten sind in dem Sumpfwald heimisch und 80 Prozent seiner Fläche sind von einem Blätterdach bedeckt. Schlangen und Blindschlangen, Affen und Wasserwarane sind hier ganzjährig zu Hause, Mungos in der Trockenzeit. Im Obergeschoss geben sich u.a. Reiher, Eisvögel, Papageien, Haarvögel und Greifvögel die Ehre. Der Wald dient auch als Winterdomizil für Zugvögel und seine Wasser sind reich an Fischbeständen.
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Nordosten

Ziele in Bangladesch – Der Osten: Urwald, Berge und Ethnien. Das andere, autonome Bangladesch.

Die drei Distrikte Rangamati, Khagrachari und Bandarban – je nach Jahreszeit in mehr oder weniger üppiges Grün gehüllt – bilden die Chittagong Hill Tracts (CHT) und bieten eine Topografie (tatsächlich so etwas wie Berge!), Vegetation und Kultur entschieden untypisch für Bangladesch. Die Gegend wurde durch die Flüsse Karnaphuli, Feni, Shangu und Matamuhur geformt. Sanfte, einst von dichtem Urwald überzogene Berge wechseln sich mit schroffen Schluchten ab, dichte Bambus- und Teakholzwälder sind das Habitat von Affen, Füchsen, Rohrkatzen, Fischkatzen, Wildschweinen, Schildkröten, Königskobras, Netz Pythons und mehr als 60 Vogelarten. Menschen besiedeln die CHT nur dünn und gehören, wenn nicht Siedler, einem Stamm der Jumma an.

Rangamati, mit 70.000 Einwohnern die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts, liegt am westlichen Ufer des Kaptai Lake und ist, aufgrund landschaftlichen Schönheit, des Sees und der indigenen Gruppen, ein populäres nationales Urlaubsziel. Mit 6.116 km² ist es der größte der drei Hill Tracts Distrikte, in dem ca. 700.000 Menschen aller Stämme und Siedler leben. Rangamati ist bis heute Sitz des Königs der Chakma, dem bekanntesten und dominantesten aller 16 Stämme. Viele Chakma leben über die Grenzen hinweg auch in Burma und Indien, dort vor allem in den Bundesstaaten des Nordostens und in Westbengalen. Was gibt’s in Rangamati (Stadt)?
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  • Joseph Church – Vater Gerome empfängt Euch gern, der Kirche angeschlossen sind Hostel & Schule für Kinder der Ethnien.
  • Kaptai Lake Umschlagplatz – das Be- und Entladen der Boote und der Trucks, ein Schauspiel.
  • Fishery Ghat – der kleine Umschlagplatz für den täglichen Fang.
  • Chakma Rajbari – die eigentliche Residenz ist abgebrannt und unzugänglich, aber einige (Neben-) Gebäude der ehemaligen Residenz des Chakma Königs stehen noch, wie Gerichtsgebäude, religiöse Gebäude, Stupa etc.
  • Rangamati Stadt – das geschäftige Treiben in den Abendstunden in Downtown (rund um die Bonorupa Jame Masjid).
  • Rajbani Vihara – von der königlichen Familie 1974 gegründet, idyllisch auf einer Halbinsel gelegen, im Stile der burmesischen Architektur erbaut ist es das größte buddhistische Kloster Bangladeschs.
  • Tribal Museum (Cultural Institute) – sehr schönes Museum rund um die Ethnien der CHT.
  • Kaptai Lake – entstand in den 1960ger Jahren durch die Karnaphuli Talsperre. Eine Bootsfahrt ist sehr empfehlenswert, dabei könnte man Chakma Dörfer besuchen.
  • Kaptai Damm – eine Begehung der Dammkrone ist zwar ausgeschlossen, aber eine Bootsfahrt ist er schon wert (ab Jetty Ghat).
  • Kaptai Nationalpark – entstand 1999. 55 km² immergrüner Mischwald & tropischen Regenwald in Verbindung mit dem azurblauen Kaptai Lake. Einer der optisch reizvollsten Nationalparks.
  • Pablakhali Naturschutzgebiet – 1983 gegründet, 420 km² groß in der nordöstlichen Ecke der CHT. Immergrüner Mischwald und Grasland überzieht die bergige Umgebung.
  • Sajek-Valley – das „Dach Bangladeschs“ oder die „Königin Rangamatis“ befindet sich im äußersten Norden der Provinz und bietet eine fantastische Aussicht auf eine spektakuläre Gegend. Nur über Baghaihat erreichbar, von dort im organisierter Konvoi.

Khagrachari ist die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. In dem mit 2.800 km² kleinsten und am tiefsten gelegenen der drei CHT-Distrikte leben ca. 650.000 Menschen, Bengalen, Tripuri, Chakma, Marma und Tanchangya. Khagrachhari ist der Sitz des Königs der Mong. In der Stadt selbst, sind ca. 40.000 Menschen ansässig. Zweifelsohne ist der Distrikt am schwierigsten zu erreichen und zu bereisen, des Behördenkrams wegen. Auch wenn Khagrachari ein hübsches, ruhiges Städtchen ist, bietet es dem Reisenden nicht so viel. Es lädt aber ein zu einem Spaziergang durch die Stadtmitte zur Gonjopara Bridge (Chengi River). Diverse Märkte, alles sehr entschleunigt, Manufakturen und der Sri Sri Laxmi Narayan Tempel liegen auf dem Weg.
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  • Stadtrundgang – ein Spaziergang durch die Stadtmitte, diverse Märkte und Manufakturen, alles sehr entschleunigt.
  • Sri Sri Lakshmi Narayan Tempel – ein Lakshmi geweihter Hindu-Tempel.
  • Gonjopara Bridge – mit ausgezeichnetem Blick auf den Chengi.
  • Alutila Höhle – auch „die Geheimnisvolle“ ca. 8 km vor der Stadt. Außen: ein wunderschöner Blick auf Khagrachari und tiefgrüner Wald. Innen eine 100 m lange Kalksteinhöhle ohne Licht, dafür fließt auf dem Boden Quellwasser.
  • Richhang Wasserfall – ein hübscher saisonaler Wasserfall. Nicht die Größe, Höhe oder Breite machts, sondern die Umgebung! Nahe der Höhle.
  • Aparajita Buddhist Pagoda – wenige hundert Meter von der Alutila-Höhle entfernt in Richtung Khagrachari. Ein neues, pompöses buddhistisches Meditationszentrum mit Pagode.

Die „Mutter der Affen“ ist die gleichnamige Hauptstadt des Distrikts im Südosten Bangladeschs. Dieser umfasst ca. 4.500 km² und rund 400.000 Bewohner, wovon 35.000 in Bandarban-Stadt leben, so auch der König der Marma. Bandarban ist Stammland der Marma, es leben hier aber auch Tripuri, Reang, Mro, Bawm, Khyang, Lushai, Khumi, Chak und Tanchangya. Besuche der indigenen Dorfgemeinschaften sind ebenso eine Pflichtveranstaltung wie eine Bootsfahrt auf dem Sangu River, bietet sich doch eine der schönsten Flusslandschaften des Landes an. Der Fluss ist ohnehin Zentrum des öffentlichen Lebens. Dörfer der Marma, Berglandschaften, Ackerbau und Bambusflöße wechseln sich ab und werden zum berauschenden Erlebnis in der späten Nachmittagszeit. Was gibt’s in Bandarban (Stadt)?
Rund um Bandarban auf unserem YouTube Kanal
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  • Sangu River Point – Brücke mit Blick auf den Sangu River. Eignet sich als Startpunkt für einen Spaziergang durch Bandarban.
  • Bandarban Bazar – Geschäfte, Straßenmärkte, buntes Treiben. Da bleibt kein Auge trocken! Links fließt der Sangu, sein Ufer ist mehr als nur ein Abstecher wert.
  • Sangu Flussufer – Zentrum des öffentlichen Lebens vor allem am späten Nachmittag, Schweine, Fußball, Wäsche etc.
  • Rajguru Buddhist Pagoda – die erste Pagode Bandarbans, heute mit zugehörigem Kloster.
  • Nilachal (Tiger Hill) – um die 600 Meter hoch, bietet eine schöne Aussicht auf Umgebung und Bandarban-Stadt. In der Nähe ein Tripuri-Dorf.
  • Buddha Dhatu Jadi – die „Goldene Pagode“ von Bandarban, ca. fünf Kilometer vor der Stadt (von Rangamati). Sicher die schönste Pagode Bangladeschs in traumhafter Kulisse.
  • Shoilo Propat – ca. 7 km südlich Bandarbans, ein kleiner Aussichtspunkt mit Bergbach und Dörfern in der Nähe.
  • Chimbuck Hill – befindet sich ca. 25 km südlich von Bandarban und bietet auf fast 700 m Höhe eine tolle Aussicht und ein Dorf ganz in der Nähe.
  • Nilgiri Berge – 40 km südlich Bandarbans, bieten mit ca. 900 m Höhe eine fantastischen Aussicht auf eine spektakuläre Landschaft.
  • Tahjindong – die Nr.1 der Top 3 in der „Bergwelt“ Bangladeschs, 1280 m.
  • Mowdok Mual – die Nr.2 der Top 3 in der „Bergwelt“ Bangladeschs, 1052 m.
  • Keokradong – die Nr.3 der Top 3 in der „Bergwelt“ Bangladeschs, 883 m. Auf dem Weg zum Keokradong findet man:
  • Bogakain See (Boga Lake) – 60 km südöstlich von Bandarban Stadt, tief, groß, natürlich in gut 600 m Höhe. Pittoreske Sammlung von Regenwasser im Krater eines seit 2000 Jahren erloschenen Vulkans.
  • Chingri Jhiri Wasserfall – nur 5 km weiter, kann gut zu Fuß erreicht werden wenn ohnehin vor Ort. Noch 3 km zum Keokradong.
  • Jadipai Wasserfall – einer der breitesten Wasserfälle (saisonal) in Bangladesch, Wasserfall und Umgebung verdienen das Prädikat „prächtig“! Zwei Kilometer nach dem Keokradong.

Vorwort: Comilla befindet sich im Wendekreis des Krebses und ist die wärmste Stadt des Landes. Königin Victoria besuchte Comilla mehrmals, ihr zu Ehren wurde das Comilla Victoria College gegründet, von dem lediglich nur noch ein Rest besteht. In Mainamati, nahe Comilla, findet sich eine Ansammlung von Hügeln mit den Überresten von mehr als 50 buddhistischen Siedlungen aus dem 8. bis 12. Jh. Die archäologische Stätte zählt zu den wichtigsten, Shalban Vihara gehört zu den bekanntesten Klosteranlagen des Subkontinents. Sie wurde gegen Ende des 8. Jh. von König Shri Bhava Deva gegründet. Ursprünglich wurde das Kloster nach dem König benannt (Bhavadev Bihar), heute bezieht sich Name auf einem Hain von Sal-Bäumen. Zur Galerie

  • Neue Shalban Vihara – direkt gegenüber finanziert das thailändische Königshaus einen schmucken Neubau, Besucher sind willkommen.
  • Kutila Mura – die malerischen Überreste des Klosters sind für Ausländer leider nicht zugänglich, da Sperrgebiet. Aber mehr als nur ein Trostpflaster:
  • Itakhola Mura – ist eine der beeindruckendsten Ruinen und erlebte seine Blüte zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert.
  • Rupban Mura – besteht aus den Resten eines bemerkenswerten, halbkreuzförmigen Schrein von mittlerer Größe aus dem 6. bis 7. Jahrhundert.
  • Ananda Vihara – war mit knapp 200 Meter Seitenlänge die größte und bedeutendste (?) aller Anlagen mit dem größten künstlichen See der Gegend.
  • Soldatenfriedhof der britischen Armee – Comilla war eine der wichtigsten Militärbasen der britisch-indischen Armee während des Zweiten Weltkriegs.
  • Comilla – die quirlige Stadt bzw. ihr Zentrum um den Zero-Point ist, wenn ohnehin vor Ort, auf jeden Fall einen Aufenthalt wert!

Osten

Ziele in Bangladesch – der Nordwesten. Von längst vergangenen Zeiten & lebendigen Siedlungen.

Litschi- und Mango-Garten, Reismühle des Landes, Hochburg der Opposition – der Nordwesten Bangladeschs ist vieles, vor allem aber geschichtsträchtig. Historische Hinterlassenschaften, in Form steinerner Zeugen längst vergangener Königreiche und Imperien und besiedelter historischer Areale – lebendige Geschichte.
Willkommen im archäologisch bedeutsamen Nordwesten!

Die wegen der (früher) hier ansässigen Seidenindustrie auch Stadt aus Seide genannte Metropole liegt an den Ufern des Ganges, ist die viertgrößte Stadt Bangladeschs und der Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts. In der Stadt mit unmittelbarer Nähe zu Indien leben ca. 900.000 Menschen. Die Gründung der Stadt geht auf das Jahr 1634 zurück, der Distrikt wurde 1772 gegründet, die Stadtvertretung 1876. Rajshahi wurde von verschiedenen Maharadschas, Rajas und Zamindar regiert. Im 18. Jahrhundert gab es hier eine holländische Siedlung. Die Stadt war einst Epizentrum starker buddhistischer und hinduistischer Reiche, bevor es Machtzentrum des Islam wurde. Ihre einstige Stärke spiegelt sich heute aber nur noch im Namen wieder, denn „Raj“ (Sanskrit) und „Shahi“ (Persisch) bedeuten beide „königlich“ bzw. „Königreich“.
Niedrigwasser und eine Teeküche in Rajshahi und der Markt von Bagha auf unserem YouTube Kanal
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  • Rajshahi College – 1873 gegründet, davor britische Privatschule aus dem Jahr 1828. Exzellentes Beispiel für Kolonialarchitektur des British Raj.
  • Rajshahi Universität – der riesige Mango-bewachsene Campus der bedeutenden Universität beherbergt auch das größte Massengrab aus der Zeit des Bangladesch Krieges.
  • Barokuthi – das ehemalige holländische Viertel der niederländischen VOC (Vereenigde Oost-Indische Compagnie, Präsenz in der Stadt ab 1876).
  • Christliche Mission mit Hospital – erbaut 1926, ist ebenfalls einen Besuch wert.
  • Schrein von Hazrat Shah Mokhdum – Wallfahrtsort. Hazrat Shah Mokhdum Ruposh war der erste islamische Prediger in der Region Rajshahi.
  • Smriti Amlaan – das Museum zum Unabhängigkeitskrieg.
  • Shahid Qumruzzaman Central Park – mit kleinem Zoo, vor allem in den Abendstunden aber entsprechend belebt.
  • Bagha Masjid – die 1523 unter Sultan Nashrat Shah in Bagha erbaute Moschee ist ein exzellentes Beispiel für Architektur in der Mogulepoche.
  • Kismat-Maria Masjid – auch Durgapur Masjid beim Dorf Maria angrenzend am Dorf Kismat. Diese Moschee ist ein Rätsel, es gibt kaum brauchbare Informationen.
  • Padma (Ganges) – die Abendstunden verbringt man auf der belebten Uferpromenade und/oder bei einer Bootsfahrt.

War eine auch als Lakhnauti bekannte Stadt, deren Geschichte bis ins 7. Jh. zurückreicht. Ihre Überreste findet man im Distrikt Nawabganj (Shibganj Upazila) an der Grenze zu Indien, wo sich der auch weit größere Teil befindet (Malda Distrikt, West Bengalen). Die einstige Stadt lag am östlichen Ufer des Ganges, der aktuelle Verlauf des Ganges ist aber inzwischen weit entfernt von den Ruinen. Gaur besitzt eine immense Ansammlung historisch wertvoller Moscheen und Paläste, mehr als irgendwo sonst in Bangladesch (Bagerhat ausgenommen). Die einst 32 km² große Handelsmetropole lockte Händler aus ganz Zentralasien, Arabien, Persien und China an. Sie alle hinterließen sie ihre Spuren in Form von Tempeln, Moscheen und Palästen, von denen noch heute noch einige stehen und vor sich hin bröckeln, andere rekonstruiert werden bzw. wurden. Es sind leider keine Bauwerke mehr aus der ersten, der hinduistischen Epoche, erhalten. Zur Galerie

  • Choto Shona Masjid – die Kleine Goldene Moschee eines der anmutigsten Zeitzeugen der Sultanat-Periode, gebaut zwischen 1493 und 1526.
  • Khania Dighi Masjid – ist eine sehr schöne, kleine Einzelkuppelmoschee inmitten eines großen Mango Hains, die um die 1480-er Jahre entstanden sein dürfte.
  • Tahkhana Palast – der Palast aus dem frühen 17. Jh. beherbergt 25 Zimmer, sowie ein Hammam. Dahinter findet man die Schah-Niamatullah-Moschee aus dem Jahr 1560.
  • Darasbari Masjid – Unsere Favorit! Die Reste einer palastartigen Moschee (erbaut zwischen 1474 und 1481) liegen an einem kleinen Teich, inmitten eines Mango-Hains.
  • Mango & Litschi – zwischen Mai und Juli ist Saison. Die Luft ist geschwängert vom Duft der unzähligen Mango- und Litschi-Plantagen.

Die Stadt am Fluss Punarvhaba war einst ein Teil des alten Königreichs Pundravardhana. Die britische Verwaltung übernahm Dinajpur 1786. Die Menschen des Distrikts leisteten einen wesentlichen Beitrag im Unabhängigkeitskrieg von 1971. In der Altstadt, mit ihren schmalen und relativ ruhigen Straßen, lässt es sich zu jeder Tageszeit ganz gut spazieren. Das einzige Musik-College des Landes ist hier in der Altstadt ansässig und sollte unbedingt besucht werden. Der Bau ist kaum zu übersehen und war einst ein königlicher Palast. Einige weitere Gebäude aus der Zeit des British Raj kann man während eines Spazierganges entdecken. Wenn auch nichts Weltbewegendes zu erwarten ist, verbreitet die Altstadt durchaus so etwas wie Charme. Der Hauptgrund um Dinajpur zu besuchen ist der wunderschöne Kantaji Tempel…
Kantaji Tempel, Musik-College und Krishna Tempel/Rajbari auf unserem YouTube Kanal
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  • Musik-College – ein ehemaliger königlicher Palast ist auf jeden Fall einen Beuch wert, am besten wochentags ab 10:00 Uhr, im Lehrbetrieb.
  • Kantaji Tempel – das, bezogen auf Umfang und Art der Arbeit, beeindruckendste Beispiel für Terrakotta Architektur in Bangladesch (um 1722) zählt zu den schönsten – weltweit.
  • Nayabad Masjid – die kleine Moschee liegt nur 2 km entfernt vom Tempel, ein Spaziergang ist mehr als empfehlenswert. Ländliches Bangladesch…
  • Dinajpur Rajbari – die Ruine am nordöstlichen Stadtrand aus dem 15. Jh. bietet einen Krishna Tempel und Gebäude im fortgeschrittenen Stadium des Zerfalls. Ein Hingucker!
  • Ramsagar Nationalpark – einer der größten künstlichen Seen und eher als Park als Wildnis zu verstehen. Es finden sich auch die Überreste eines kleinen Rajbari.
  • Ghughudanga Zamindar Bari – im Stil der indo-sarazenischen Architektur, war die Residenz einer mächtigen Landbesitzerfamilie am Ufer des Purnovoba.
  • Sitakot Vihar –die Grundmauern des Hindu-Klosters aus dem 6. Jh. bei Nawabganj. Die Überreste zählen zu den ältesten ihrer Art überhaupt.

Das entzückende kleine Dorf platzt förmlich aus allen Nähten durch die Fülle von Palästen und Tempeln und ist ganz zweifellos ein strahlender Höhepunkt einer jeden Bangladesch Tour. Der Puthia Tempelkomplex, 23 km östlich von Rajshahi, bietet die größte Anzahl von historisch interessanten Hindu-Bauten in Bangladesch. In jedem anderen Land der Welt wäre es nicht auszuhalten vor Touristen, aber hier in den entfernten Reisfeldern Bengalens, hast Du all das so ziemlich für Dich allein! Auch wenn viele hinduistische Darstellungen & Motive im Befreiungskrieg durch marodierende pakistanische Truppen als Blasphemie zerstört wurden, ist noch mehr als genug vorhanden um Deine Phantasie zu beflügeln und Dich Jahrhunderte durch die Zeit zu katapultieren.
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  • Puthia Rajbari (Panch Ani Palast) – der im Jahre 1895 im indo-sarazenischen Stil erbaute Palast des Herrschers wird momentan rekonstruiert.
  • Dol Tempel – dem Rajbari gegenüberliegend. Ein relativ schmuckloser, aus Ziegeln errichteter, vierstöckiger Tempel. Nach einer Inschrift stammt dieser aus dem Jahre 1778.
  • Gobinda Tempel – eine große, durch eine Reihe dekorativer Miniaturtürme gekrönte Quadratstruktur dekoriert durch eine Vielzahl von Terrakotta Arbeiten (2. Hälfte 18. Jh.).
  • Kumari Rajbari – die einstöckige, östlich vom Palast gelegene Residenz von Maharani Hemanta Kumari, inklusive Pool-Bereich, stammt aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jh.
  • Kleiner Ahnik Tempel – entstanden ist der kleine verzierte Tempel während des ausgehenden 18. oder in der ersten Dekade des 19. Jahrhunderts.
  • Char Ani Palast – Palastanlage (1886) westlich des Rajbari, direkt am Teich. Im desolaten Zustand, einzig Eingangsportal, Schatzkammer und Gefängnis sind noch erkennbar.
  • Ahnik Tempel – aus derselben Epoche wie seine „kleine Schwester“. Architektonisch fast einmalig in Bangladesch (Ausnahme Rajaram Mandir bei Khalia/Faridpur).
  • Kleiner Gobinda Tempel – rechts neben dem Ahnik Tempel. Auch dieser Tempel stammt aus dem ausgehenden 18. oder dem beginnenden 19. Jahrhunderts.
  • Gopal Tempel – der zweigeschossige, sehr einfach gehaltene Tempel, rechts neben dem kleinen Gobinda Tempel gelegen, stammt aus dem 20. Jahrhundert.
  • Siva Tempel – der von 1823 bis 1830 erbaute, reich verzierte Tempel ist ein ausgezeichnetes Beispiel der im nördlichen Indien üblichen Tempel-Architektur.
  • Jagannath Tempel – ein kleiner, pittoresker Tempel, gleich rechts vom Siva Tempel. Dieser 1830 erbaute Tempel war den Priestern vorbehalten.
  • Tarapur Tempel – der auch als Haowakhana ca. 3 km westlich der Tempelanlage von Puthia, inmitten eines Sees gelegene Tempel stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Auch die königliche Familie von Rajshahi gehörte zu den wohlhabendsten Landbesitzern in ganz Bengalen. Die große, elegante und geheimnisvoll wirkende Palastanlage von Natore, mit ihren fantasievollen Gärten und von Hindu-Tempeln gesäumten Teichen war ihre Residenz. In der Tat gibt es hier so viel Geschichte dass Du aufpassen musst, nicht über ein vergessenes Bauwerk zu stolpern. Die Anlage war fast so berühmt wie Königin Rani Bhabani (1716-1795) selbst, welche hier auch nach dem Tod ihres Mannes lebte und auf Grund ihrer Güte beim Volk sehr beliebt war. Wie auch immer, Natore kann getrost als ein Paradebeispiel für Bauten des British Raj auf dem Gebiet des heutigen Bangladesch bezeichnet werden. Zur Galerie

Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Überreste der buddhistischen Klosteranlage und Wahrzeichen bengalischer Architekturgeschichte Somapura Mahavihara (Sanskrit: Großes Kloster) war die größte ihrer Zeit und das wichtigste Kultur- und Studienzentrum südlich des Himalajas bzw. des Subkontinents. Im Laufe der Zeit war es das intellektuelle/spirituelle Zentrum für Buddhisten, Jainas und Hindus. Nach ihrer Entdeckung im frühen 20. Jh. erregten die Ruinen schnell die Aufmerksamkeit von Historikern, repräsentierten sie doch zweierlei kulturhistorische Entwicklungsstufen. Zum einen ist die Anlage zeitgeschichtlicher Meilenstein im Übergang von eher zufälliger, einheimischer zu bewusstester, symbolischer bzw. metaphorischer Architektur. Zum anderen symbolisiert sie den Übergang von einer reinen Staatsreligion der Pala-Könige zu einer rituellen, philosophischen, den Lehren Buddhas entsprechenden Religion, die als Neo-Buddhismus oder Tantra bekannt ist. Zur Galerie

Der früheste Beweis für Urbanisierung im alten Bengalen. Indologe Sir Alexander Cunningham machte 1879, im damals dichten Dschungel, die wichtigste Entdeckung: Mahasthangarh ist Pundranagar! Archäologische Funde belegen dass Pundranagar Hauptstadt des antiken Königreichs Pundravardhana (Heimat der Pundra) einem bereits im Veda erwähnten Stamm war. Es war auch Zentrum altindischer Dynastien wie der Mauryans (320 - 185 v. Chr.), der Guptas (320 - 550) und der Palas (750 - 1160) und Zentrum späterer feudaler hinduistischer und muslimischer Reiche. Das gesamte Areal ist reich an buddhistischen, hinduistischen und muslimischen Überresten und ganz zweifellos war die Gegend, ob nun Pundranagar oder Mahasthangarh, im Laufe der Jahrhunderte Heimat für Buddhisten, Hindus und Muslime. Ein großes Gebiet ist von einem Wall umgeben, der Zitadelle, dem befestigten Herz der Gegend. Zur Galerie

  • Kata Duar und Dorab Shah Toran – zwei sehenswerte der vier Tore zur Zitadelle.
  • Khodar Pathar Bhita – Ort des von Gott verliehenen Steines. Eine riesige Türschwelle aus Granit (2,84m x 0,71m x 0,74m) zum ursprünglichen buddhistischen Tempel (8. Jh.).
  • Mankalir Dhap – Überreste eines der Göttin Mahankali (auch Renuka) geweihten Tempels, die meist in Südindien verehrt wird.
  • Jiat Kunda – der Brunnen des Lebens. Legenden zufolge besaß der Brunnen lebensspendende Kraft. Getötete Soldaten sollen durch das Wasser wiederbelebt worden sein.
  • Parasuramer Basgriha – der Palast von Königs Parasuram.
  • Munir Ghon – ein beeindruckendes Bollwerk.
  • Bairagir Bhita – Tempelanlage der Eremitinnen. Überreste von zwei Tempeln aus der frühen und späten Pala-Zeit (9. und 11. Jh.).
  • Mazar Shah Sultan Balkhi Mahisawar – ein Derwisch aus dem 14. Jh. der Pundranagar missionierte. Heute ein bedeutender Pilgerort.

Außerhalb der Zitadelle befinden sich hunderte von Artefakten die bezeugen dass Mahasthangarh, auch im heutigen Maßstab, eine wahre Metropole war. Zu den erforschten und erwähnenswerten gehören:

  • Noropotir Dhap – auch Vashu Bihar. Überreste einer größeren Klosteranlage die schon Hiuen Tsang im 7. Jh. besuchte.
  • Totaram Panditer Dhap – auch Bihar Dhap. Überreste zweier Klosteranlagen und Tempel ca. 6 km nordwestlich der Zitadelle (um 630).
  • Mangalkot – ein idyllisch gelegener Grashügel. Bei Ausgrabungen fand man mehr als tausend Skulpturen aus der Gupta-Dynastie.
  • Govinda Bhita – gegenüber des Museums. Die Reste eines Krishna geweihten Tempels, direkt am Karatoa aus dem 3. Jh.
  • Gokul Medh – das buddhistische Kloster aus dem 6. Jh. gehört zu den beeindruckendsten archäologischen Stätten in diesem Gebiet.
  • Godaibari Dhap – die Überreste eines Tempels aus der Gupta-Periode. Ca. 1 km südlich von Khulnar Dhap.
  • Shkonder Dhap – da gibts gar nichts mehr! Alle Tempelreste wurden abgetragen, das Gelände bebaut und ein Teich angelegt.

Mymensingh liegt am alten Verlauf des Brahmaputra. Die früher unter dem Namen Nasirabad bekannte Stadt besitzt eine reiche kulturelle und politische Geschichte. Mymensingh war schon im 16. bis 18. Jahrhundert ein bedeutender Handelsort des damaligen Mogulreichs. Mit der Schlacht von Plassey 1757 eroberte die East India Kompanie hier – wie in ganz Bengalen auch – die Kontrolle und das Recht Steuern zu erheben. Lange Zeit machte sie kaum oder nur wenig Gebrauch davon, errichtete aber Handelsposten um Mymensingh und vertrieb die Portugiesen und Franzosen. Die Situation wurde in einem lokalen Spruch so beschrieben: „Die Nawbabs essen und schlafen. Die Engländer horten und versenden Geld. Die Bengalen schreien und gehen zum Teufel“.
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  • Alexander Castle – interessant und extrem eigenwillig, lokal auch als Lohar Kutir bekannt. Erbaut aus Stahl und Holz im Jahre 1879, heute Nationalerbe.
  • Campus – gleich hinter dem Alexander Castle. Junge Leute, Kolonialarchitektur und ein großer Park.
  • Mymensingh Rajbari – von 1905. Beherbergte einst Kunstwerke und Antiquitäten aus der ganzen Welt. Das Nationalerbe wird derzeit zum Museum ausgebaut.
  • Bipin Park – Ein an sich kleiner, langgezogener Park, direkt am alten Lauf des Brahmaputra. Hier ist in den Abendstunden Kirmes angesagt.
  • Botanischer Garten – ca. vier Kilometer östlich der Stadt – bei den Hochschulen für Landwirtschaft und Fischerei – die man auch besuchen kann.

Zwischen 1704 und 1720 entstand der Navaratna Tempel, nahe Sirajganj und dem Dorf Navaratnapara bei Hatimkurul. Legenden erzählen, dass jeder Ziegelstein des Tempels erst verbaut wurde, nachdem er in Ghee gereinigt wurde. Der Tempel ist fast vollständig restauriert und bietet einen exzellenten Anblick – von seinem Dach – einen exzellenten Ausblick. In der Nachbarschaft finden sich einige kleinere Tempel. Es heißt der König stiftete den Tempel zum Dank für die großzügigen Spenden des hiesigen Landbesitzers. Spenden für den Kantaji Tempel bei Dinajpur, die den Landbesitzer ruinierten. Eine Legende, aber sie würde erklären, warum sich beide Tempel fast aufs Haar gleichen. Es gibt drei weitere Tempel im großen Innenhof des Navaratna-Tempels, den Siva-Parvati Tempel, den Chandi Tempel und ein weiterer Shiva Tempel mit Terrakotta-Design am südlichen Ufer des Teiches.
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Tetulia, extrem abgelegen im Nordwesten, ist als „Ort der Träume“ bekannt (was aber ganz sicher nicht auf die Unterkünfte zutrifft). In der von vielen Flüssen durchzogenen malerischen Umgebung, finden sich kleine, friedlichen Siedlungen inmitten von Bambushainen und Teeplantagen, kleine Hindutempel und etwas, das die Strapazen der Anreise vergessen lässt! Das vermeintlich Objekt der Begierde liegt halb in Indien, halb in Nepal (also ca. 140 km Luftlinie entfernt) und ist 8.586 m hoch, der Kangchendzönga. Der im Bergsteigerjargon „Kantsch“ genannte Gipfel des Himalaja bietet einen majestätischen Anblick und ist der einzige Achttausender, bei dem außer dem Hauptgipfel noch drei weitere Gipfel eine Höhe von mehr als 8000 m erreichen, die alle relativ gut zu erkennen sind. Der dritthöchste Berg der Welt wurde erstmals am 25. Mai 1955 von Joe Brown und George Band bestiegen, die Teil einer britischen Expedition waren. Sie hielten kurz vor dem Gipfel an um den Glauben der Menschen in Sikkim zu respektieren, die den Gipfel als heiligen Berg verehren und dieses Versprechen im Vorfeld einforderten. Zur Galerie

  • Karatoya – es lohnt sich eine Fahrt durch die Umgebung Richtung Rangpur entlang des Flusses Karatoya schon der Umgebung wegen. Desweiteren:
  • Bhitargarh – ca. 15 km nördlich von Panchagarh ist eine archäologische Grabungsstätte, mit Überresten einer alten Festungsstadt aus dem 5. Jh. Nach Probegrabungen wieder verschlossen, wartet das Areal auf bessere Zeiten.
  • Golok Dham Tempel – ca. 20 km südöstlich von Panchagarh am Fluss Karatoya. 1846 erbaut ist er ein hervorragendes Beispiel für die Tempelarchitektur dieser Zeit, die auch griechische Elemente enthielt.

Die Metropole, nahe am Tista ist eine Stadt wie jede andere auch im Land, vielleicht mit etwas mehr grün. Rangpur wurde lange Zeit von vielen Herrschern regiert, damals noch als Ranggapur bekannt. Dies kann man mit „Stadt des Glücks“ übersetzen („Rangga“ meint Glück und „pur“ Ort). Der Name reicht wohl in die Zeit des Mahabharata (das bekannteste Sanskrit-Epos, 400 v. Chr.) zurück. In Rangpur oder eben Ranggapur soll Raja Bhagadatta, welcher ein Teil eben dieses Epos ist, eine Landresidenz errichtet und sich dort allen Formen irdischer Freuden hingegeben haben. Insofern ist der Name nachvollziehbar, sollte aber besser „Stadt des privaten Glücks“ lauten. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name dann in Rangpur. 1575 dem Mogulreich Akbar’s einverleibt ist Rangpur heute ein infrastruktureller Knotenpunkt und wirtschaftliches Ballungszentrum, welches u.a. für die Herstellung von Dhurries (Baumwollteppichen) und Bidis (Zigarren) bekannt ist. 1930 keimte hier das Aufbegehren gegen die britische Kolonialmacht. Zur Galerie

  • Carmichael College – benannt nach dessen Mäzen Sir Thomas Gibson-Carmichael, 11. Baronet und Gouverneur der britischen Kolonien in Madras und Bengalen. Das College galt auf Grund seiner architektonischen Anlehnung an den Stil der Cambridge University und seiner Qualität als Bildungseinrichtung als „Cambridge des Ostens“ (letzteres beschränkt sich auf die Kolonialzeit).
  • Tajhat Palast – zu Beginn des 20. Jh. von Maharaja Kumar Gopal Lal Roy erbaut. In der Mitte der 76 m breiten Fassade öffnet sich eine imposante breite Freitreppe aus weißem Marmor und führt direkt über den Portikus zum Obergeschoss mit Reihen schlanker, halbkorinthischer Säulen. Leider ist außer dem allgemein gehaltenen Museum keiner der 22 Räume oder der Ballsaal zugänglich.
  • Town Hall – Verwaltungsgebäude im Herzen der Stadt im Stil typischer Kolonialarchitektur.
  • Jadu Nibash – ein sehenswertes Herrenhaus aus der Zeit von Raja Gopal Lal Roy.

 

Nordwesten

 

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02. Juli 2025
03. Mai 2022

Unser neuster Partner Orientaltours hat seine Reise mit uns im "Osternewsletter" vorgestellt. Hier könnt ihr euch das ansehen. Gute Reise!

02. Mai 2022

Eid Mubarak! So heißt es wieder. Die Fastenzeit ist vorüber und wird mit einem dreitägigen Fest zelebriert, von denen der 3. Mai sicher der wichtigste ist. Dementsprechend ist mit Einschränkungen im öffentlichen Leben zu rechnen.

03. April 2022

Bist du bereit für Bangladesch? Dann solltest Du in die Gänge kommen, denn im November sind wir schon sehr gut gebucht. Das freut uns natürlich und es macht Spaß, endlich wieder mit Gästen unterwegs zu sein und euch unser Bangladesch zu zeigen. Gute Reise!

01. April 2022

Ikarus und der Orient Mit dem Wegfall der Covid-19 Quarantänebestimmungen und der Reaktivierung des VoA planen zwei Fernreisespezialisten aus Deutschland wieder mit uns. Zum einen Ikarus, seit 50 Jahren im Geschäft, mit der Reise ABENTEUER BANGLADESCH. Zum anderen Orientaltours, seit 20 Jahren dabei, mit der Reise TERRA INCOGNITA BANGLADESCH. Ihr könnt natürlich auch direkt bei uns buchen, aber mit den zwei Top-Veranstaltern seit ihr auch gut beraten! Schaut es euch an!

30. März 2022

Der Wasserbüffel und sein Schlammloch Imposante, zottelige Gestalten auf der Suche nach einer Abkühlung.
Unser besonderes Foto: „Schlammloch gesucht!“

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